Wenn es passiert, passiert es. Mitmachen. Denken bis zur nächsten Ampelkreuzung. Hangeln durch den Hochseilgarten.
Einfach Leben leben eben.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Letztens...

war ich krank, vom Virus gebeutelt und gezeichnet und vielleicht nicht Herr meiner Sinne. Was tut man, schaut man nicht den ganzen Tag ins Buch oder in die Röhre (nein, nicht kochend)? - Man wirft hin und wieder einen Blick in den Kühlschrank, ist ja auch schön, wenn man weiß, was so da ist und dass man in der Not auch noch eine gute Woche das Haus nicht verlassen müsste...Was fand ich in meinem unterkühlten und dennoch recht freundlichem Schranke? - Juppidei, es war ein Ei.
So, Leute, was kann man aber mit einem Ei anfangen? - Ausschlagen, braten, essen...wie profan, einfallslos und nicht zuletzt auch wenig ergiebig...kochen und Sonntag spielen...Also einfach mal so tun, als sei schon der Tag, an dem nur noch einmal schlafen nichts Gutes bedeuten kann (Jaja...Wer hätt's so gedacht?). - Gute Idee, aber das restliche Ei-Umfeld fehlte und man bedenke, Glocken waren nicht zu hören! - Demnach: Sonntag - unmöglich, gekochtes Ei - ebenso!
Und nun, verfalle man in größtes Staunen und tiefstes Schweigen und versuche, ganz ruhig auch weiterhin zu atmen...ein...und aus...und wieder ein...und aus...sehr gut! Mit einem Ei lässt es sich auch einen Kuchen backen...juhu...Das hat Spaß gemacht. Letztlich bleibt beim Kuchen dann immer die Frage, wer soll den essen oder ewas fangen wir damit an? - Kochen, braten...aber es war ja nicht Sonntag!

Dienstag, 16. März 2010

Huhu

Man glaubt es kaum...
Heute habe ich in der Regenstadt im Auto sitzend und an der Ampel stehend ein älteres Pärchen beobachtet...schlurfschlurf und irgendwie niedlich...
Den Blick durch die Autoscheiben geschützt glaubend, musterte ich den Mann vom Scheitel bis zu den Fußsohlen...Und bei diesen angekommen konnte ich mir das amüsierte, überraschte und erfreute Lächeln meiner Lippen nicht mehr verkneifen. "Unglaublich, Wahnsinn", sprach ich in die Leere der KFZ-Plastikausstattung: Der Mann trug Dr. Martens...und die nicht erst seit heute, gestern, vorgestern oder dem Tag vor dem Tag vor gestern...
Und während ich noch so an der Ampel stand, entsponn sich vor meinem geistigen Auge und voller Blitzen der vermeintliche Lebensfaden dieses Mannes.
Kurz darauf schaute ich in den Rückspiegel des Autos, sicherte mich über die Seitenspiegel ab, wagte den Schulterblick nicht und dachte beim Abbiegen an meine frühen erfahrungsbeladenen Docs im Schrank.

Dienstag, 2. Juni 2009

Gestern noch...

...glaubte ich die ganze Erde retten zu können, heute ist es die Welt.

[Aufbruch in einen arbeitsreichen, wenig entspannten, die Sonne durchs Fenster vom Schreibtisch aus beobachtenden Tag...juhu!]

Montag, 1. Juni 2009

Fiebergefahr

Bekommt man kalte Füße, weil man zu lange im Regen stand oder vor lauter Zeitdruck die Socken oder gar Schuhe vergessen hat, führt das oftmals zu Halsweh, welches sich alsbald auf Ohren und Stimme legt. --- Der Kopf ist betroffen, das Wirrwarr setzt ein, die Gefahr ist nahend groß.

Dienstag, 19. Mai 2009

dumdidum

Manchmal glaubt man, die Welt sei ein Irrenhaus...und man sei lediglich auf der Suche nach einem (oder: dem?) Passierschein.

Montag, 18. Mai 2009

Die Vorstellung von Parallelzeiten

...
Ich stelle mir Parallelzeiten vor. Es ist nicht so, dass ich sie lebe; nein, in diesem Sinne existieren sie gar nicht...aber ich stelle sie mir vor, ich wünsche mir sie und sehne mich gar nach ihnen.
Warum? Mmh...Leben kann so komplex sein. Da dachte ich, es sei doch nett, könnte man Leben entspannen und die Fäden parallel laufen lassen, wie bei Tonspuren...Spuren im Ton, Spuren im Sand, Wege zum Kitsch.
Wäre es nicht wunderbar, das Leben so aus seiner Komplexität zu spinnen? Zunächst glaubte ich, es sei es. Ich wollte Parallelzeit für die Freizeit: das Lesen, den Sport, die Filme, die Musik, das Dasein..., Parallelzeit für die Schule: Arbeiten korrigieren, Unterricht vobereiten, Methodenkärtchen basteln, Examensarbeit schreiben, Lustigsein, Kant lesen und imposante Reihen planen, Parallelzeiten für die Familie und die Liebe, Parallelzeit für mich.
Dann fragte ich mich, welche Zeit die Basis bilden sollte, von der ausgehend alles zu ihr zurückkehrt. - Ich hab sie nicht gefunden. Vielleicht ist es die Parallelzeit fürs Mich. Folglich stellt sich die Frage, was dieses Mich ausmache. Ich kam zu dem Schluss, dass Versuche der Entwirrung der Komplexität des Lebens im Ich einem Ich-Verlust gleichkommen. Sein ist komplex, bewusstes Sein ist kompliziert, doch eröffnet Bewusstsein ebenso die Einsicht in die Notwendigkeit der Komplexität. Wunderbar: Ich habe ein Zirkel-Gefühl, aber vielleicht ist es gar nicht unzirkulär möglich... das denkende Sein, Sein im Denken. Die Vorstellung der Parallelzeiten kann ich nicht verwerfen; sie sind da. Allerdings verwerfe ich den sehnenden Wunsch nach Parallelzeiten. So ein bunter Faden, ein geringelter Pulli oder die Streifensocken sind doch auch eher das spannende und gespannte Dasein als die stete Frage nach dem "Welchen-Faden-soll-ich-ziehen-oder-gar-durchschneiden: rot-oder-grün"... Das geht doch gar nicht. Solche Entscheidungen fällt nur MacGyver ganz plötzlich, richtig und mit den Konsequenzen leben könnend.

Sonntag, 3. Mai 2009

... eben dachte ich...

... ich wäre gerne eine Zimmerpflanze, einfach nur grün und wenig Wasser benötigend, ganz pflegeleicht.

...das Kaffeekränzchen wäre dann neu zu denken...

(Dieses Bild stammt, glaube ich, aus dem Jahr 2007. Aufgenommen wurde es in der Wartezeit auf dem Hauptbahnhof in Erfurt. Das waren großartige (Umbau- und Neubau-) Erfahrungen. Mittlerweile ist auch diesem Bahnhof sein grandioser und ganz persönlicher Charme genommen worden. Wir erfahren nun einen Bahnhof, der überall so existiert: McDonald's, Subway, Ditsch...Willkommen in der Welt des Gleichschritts...und bitte nicht zu langsam laufen...und EINS...und ZWEI...und EINS...und ZWEI...)

Mittwoch, 14. Januar 2009

Willkommen...und Abschied

WILLKOMMEN
...ihr lieben Fältchen, die ihr nichts mehr zu lachen habt...
...meine grandiose Kaffeemaschine, die du nun endlich einen äußerst bedeutungsvollen Platz in meinem Leben bekommen hast...
...Überspanntheit, die den Kampf gegen meine doch zunächst so schwer errungene Gelassenheit derzeit gewonnen hat...

Mittwoch, 7. Januar 2009

Die Zeit

Lange ist es her, dass ich hier irgendetwas geschrieben habe. Viel ist passiert und das kann ich nicht zuletzt jeden Morgen in meinem Gesicht sehen...abends ist's noch schlimmer...
Manchmal versteht man wohl im Leben recht spät. Es klingt auch enorm abgedroschen, doch scheint es wahr zu sein: Man weiß im Leben erst, was man hatte, wenn man es verloren hat.
Die Orte, in denen wir uns aufhalten und zu leben meinen, sind nicht an sich gut oder schlecht, lebenswert oder das Grauen selbst...Sie werden es durch die Menschen und vor allem durch die Beziehungen, die wir zu den Menschen haben. Auch das klingt nach Althergebrachtem, aber man glaubt es doch immer nicht. Man denkt doch auch: Ich bin stark, ich bin jung, ich bin dynamisch und flexibel, mich haut nichts um, mich wirft nichts aus der Bahn, ich kann und schaffe alles, was ich will. - Und nun zweifle ich daran. Es zeigt sich doch vielmehr, dass wir das sind, was wir durch unsere Beziehungen sein können. Diese Beziehungen können uns enorme Stärken geben, sie können uns über uns selbst hinauswachsen lassen. Doch genauso können sie auch in die entgegengesetzte Richtung wirken. Sie können uns klein erscheinen lassen, handlungsunfähig und vielleicht sogar lebensunfähig. Wir müssten mehr begreifen, in welchen zwischenmenschlichen Abhängigkeiten wir uns befinden, um mit einem neuen Bewusstsein einerseits denjenigen mit leuchtenden Augen gegenüberzutreten, die uns Konstanten und Stützen sind, und um andererseits, wenn die traurigen Augen nicht von den Tränen lassen können, zu begreifen, dass die Beziehungen zu den Menschen, seien es auch nur wenige, unser Leben sind, das bei strahlenden, sinnvollen und freundlichen Verbindungen doch jederzeit und jederorts schön sein kann. Die Einsamkeit, die Vereinzelung und das bedingungslose Streben nach absoluter Individualisierung sind es also, denen zu widerstreben und zu entkommen jeder gewillt sein sollte.

Donnerstag, 24. Januar 2008

DiscounterKunst

Ich hol mir einen theatralischen TetraPack

und schenk mir gekühlte KaffeeKunst ein.

Espresso.

--

Nee:

pronto.

ANTIDEPRESSIVA

Gekommen bin ich

Bin ich.

Bis hierher.

Keinen Schritt weiter.

Dorthin

Hände hoch!

Ich höre sie.

Höre sie den Zeigefinger hebend

Da musst du durch als Lurch,

wenn du’n Frosch werden willst.

Jaja, Indianer kennen keinen Schmerz.

Nee, kenn ich.

Schmerz.

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Sei doch vernünftig Kind!

Achte schön auf dich!

Vergiss deine gute Erziehung nicht!

Mach uns keinen Kummer!

Nee, mach ich nicht.

Kummer.

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Wie wär’s mit Urlaub?

Urlaub aufm Bauernhof

Das Hautbild wird ja auch nicht besser.

Rückzug aufs Land

Auszug

Das Konto leer

Ich muss die Batterien aufladen.

Man, aber so’n Akku,

so’n Akku,

weißte,

der speichert doch,

speichert doch alles;

irgendwann hält der nicht mehr lang,

da kann er nicht mehr.

Kannste vergessen!

Nee, kann ich nicht.

Vergessen.

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Die Vernunft und das Vergessen

Erinnern und Gefangen im Erinnerungsdiskurs

Vergiss es!

Ich bin hier der Jockey.

Ich lege hier die Platten auf.

Ich dreh hier am Rad.

Getanzt wird hier nach meiner Pfeife.

Ich geh nicht am Stock.

Auch die lahmsten Gäule erreichen das Ziel.

Und die Windmühlen?

Ja, die Windmühlen…

Windmühlen werden nicht müde.

Aber sie rast so

Sie rast so die Zeit

Die Zeit rast so.

Was soll man da machen?

- Nichts kannste da machen.

Da kannste nichts machen!

Nee, mach ich nicht.

Rasen.

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Oh, los,

los, renn doch mal!

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Achja, die Risiken und Nebenwirkungen…

Die musste wohl tragen.

Die musste wohl hinnehmen.

Wer nichts wagt, der nicht gewinnt!

Hotel, Monopoly,

Spiel des Lebens

Was soll das?

Mensch ärgere dich nicht!

Und die Rentner sitzen im Park

mit dem Backgammonbrett vorm Kopf.

Das kann doch nicht sein!

Nee, kann nicht sein.

Holzköpfe.

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Da müssen Köpfe rollen.

Und du sagst,

das schafft doch ein Würmchen nicht.

So’n Würmchen, so’n kleines Würstchen

Jaja, aber Vegetarier sein

Ohja, damit die Seele retten,

die einzige.

Und meine Seele spannte ---

Nee, da sind keine Flügel --

gestutzt -

gestutzt sind die.

Die Daunen sind schon im Bett,

da wärmt wenigstens noch was.

Das braucht man heut ja;

das Klima ist ja auch nicht mehr, was es mal war.

Da muss man doch was machen.

Was machen muss man doch!

Gibt’s da auch was von Ratiopharm?

Kannste vergessen.

Ganz einfach vergessen kannste das.

Den Leuten geht’s doch gut.

Gut geht’s denen doch.

So lange keiner auf die Straße geht,

geht’s denen noch nicht schlecht genug.

Also, was soll’s?

Was soll’s auch?

Hauptsache: Du hebst den Beipackzettel auf.

Umtausch innerhalb von vierzehn Tagen

Geld zurück?

Nee, gibt’s nicht.

Und da…da gibt’s auch nichts von Ratiopharm.

Brauchste auch gar nicht:

DENKEN

Fang erst gar nicht an damit!

Das reicht, das ist hervorragend,

das ist Eins, das ist Setzen.

Bloß nicht aufstehen, kein Aufstehen!

Nein, danke,

schadet der Gesundheit,

zuviel ratio, lieber Hühnerfarm

Sonntag, 21. Oktober 2007

"Schwebende Füße in pathetischem Glanze
Ich selbst
Auch ich tanze,
Befreit von der Schwere
Ins Dunkle, ins Leere.
Gedrängte Räume vergangener Zeiten
Durchschrittene Weiten
Verlorene Einsamkeiten
Beginnen zu tanzen, zu tanzen.

Ich selbst
Auch ich tanze.
Ironisch vermessen
Ich hab nichts vergessen,
Ich kenne die Leere,
Ich kenne die Schwere,
Ich tanze, ich tanze
In ironischem Glanze."

- Hannah Arendt -
- Winter 1923/24 -

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Eine Frage an sich zu richtend

Aus zureichenden Gründen stellt sich gerade die Frage, was zu tun ist, wenn eigentlich nichts zu tun ist? Ist es jedoch überhaupt möglich, dass nichts zu tun ist? Neuorientierungen sind zu tun und fallen recht schwer. Erleichtert werden sie nicht, wenn stets gefragt wird, was man denn nun zu tun gedenke.
Ich weiß es einfach nicht: Steht ja nicht drauf: Bin Geisteswissenschaftler.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Zur Nacht

Die Vorbehalte gegenüber der Nacht, die geschürten Ängste, die Befürchtungen weichen aufgrund der Erfahrungen dieser Tage letztendlich doch dem Lob der Produktivität der Einsamkeit stiftenden und auf eine seltsame Weise aus der Welt hebenden NACHT.
In diesem Sinne nun auch: GUTE NACHT!

Mittwoch, 6. Juni 2007

Imaginatio

Die Vermutung ist, dass wohl die Einbildung eine der stärksten Kräfte des Menschlichen ist.

Montag, 16. April 2007

Wider die Schweberei

Manche Zustände sind alles andere als schwebend oder gehen gar über diese hinaus. Jedenfalls sind sie aber nicht eben dieser schwebende, der die notwendige Bedingung dieser www-Entäußerungen ist...Deshalb ist hier nichts los, was nun aber glücklicherweise durch das Feststellen des Nichts-Los-Seins aufgelöst worden ist...und doch irgendwie nicht...Dialektik oder Paradoxon oder...?

Dienstag, 3. April 2007

Und immer wieder: Das BEZIEHUNGSGEFLECHT --- Herzlich willkommen im groben Leinen Oder wie wasche ich Mischgewebe?

Manchmal weiß man einfach nicht: Denkt man nun zu viel nach oder zu wenig oder einfach nur über das Falsche. Und sagen kann es ein anderer ja auch nicht so recht. Ganz einfach ist das nicht. Und dann macht man eben so Sachen und kann nicht an sich halten und sagt was. Genau: Und sagt was. So, und dann ist es nämlich passiert. Sobald jemand da ist, der das aufnehmen kann und es im Anschluss daran interpretiert, ist man in Erscheinung getreten. Und dann ist es zu spät. Und dann nimmt alles seinen Lauf. Und dann kann man nichts dagegen machen. Man hat sich einmal eingeschaltet. Und das hängt dann ewig an der Person, die sich andere konstruieren und welche die eigene sein soll. Ist ja eigentlich ganz nett, wenn man sich selbst auch immer wieder mal anders zu Ohren bekommt und sich dann in Frage stellt. Im Beziehungsgeflecht wird mit dem In-Erscheinung-Getretenen und dem In-Erscheinung-Getretenem irgendwas gemacht. Irgendwas. Und das kann man nicht kontrollieren. Und das kann man manchmal auch einfach nicht wissen. Und dann steht man da. Und dann bleibt festzustellen, dass sich die Erde eben dreht.
Und dann wird's schwierig, fragt man sich, ob der Morgenstern nun der Abendstern ist, der Abendstern der Morgenstern oder nicht oder vielleicht doch...Und dann hat man vielleicht wieder gedacht, aber was soll's, man kann ja die anderen fragen. Und Spaß könnte man dabei irgendwann vielleicht auch haben, so richtig Spaß, nicht nur ein Schmunzeln, denn was ist ein Schmunzeln gegen so einen richtigen Lacher? --- Und schon gar keine Ironie oder so einen Kram...Was soll man damit auch anfangen? Außerdem verlangt Ironie eine geschaffene Grundlage. Und wer will die schon? Ui, was Grundlegendes, nein, das geht nun wahrlich nicht. Oh, dann könnte man sich ja vielleicht auch verlassen --- auf jemanden verlassen; von etwas verlassen sein. Tja, einfach ist das nicht.


Samstag, 31. März 2007

Durchblicken

Manchmal muss man sich auf der Suche nach dem Durchblick dem Wischen und Wischen, vielleicht auch dem Kratzen und Kratzen oder auch dem Vor-Einen-Baum-Fahren oder dem Vor-Ein-Ordnungszeichen-Fahren hingeben und nebenbei noch hoffen, dass die Sehkraft bis zum Erreichen der Möglichkeit des zu Erreichenden nicht allzu stark nachgelassen hat.

Mittwoch, 21. März 2007

Irgendwie schon tragisch...

Manchmal befindet man sich einfach so in einem Dazwischen: abgestoßen von der Massenkompatibilität [ja, da ist es endlich...] und dem Eigenen zugleich.

Sonntag, 18. März 2007

dagegen

Hübsch ist es, die eigenen Grenzen zu kennen.
Schmerzhaft kann es jedoch sein, diese zu erfahren.

Montag, 5. März 2007

Doof ist nicht,...

...wenn man an den Aufgaben scheitert. Doof ist das Scheitern am Selbst.

Mittwoch, 28. Februar 2007

Samstag, 24. Februar 2007

Der gute Bischof

ESSE EST PERCIPI.

Donnerstag, 22. Februar 2007

... ... ...

Man sollte öfter einen Kopfstand machen.

Dienstag, 20. Februar 2007

Alles nur ... ... ...

... ... ... KOPFSACHE

Dienstag, 30. Januar 2007

Einen guten Morgen auch...

Das Leben ist kein Wunschkonzert.
ich wollt noch so viel machen
jetzt ist der tag schon aus
so viele wichtige sachen
heut nicht, ich bleib zu haus
hab drei bestseller geschrieben
und vier staudämme gebaut
so viel käse gerieben
so viele ohren abgekaut

meine jets sind nur so rumgejettet
von hier über münchen nach mailand
UND ICH HAB WIEDER NICHT DIE WELT GERETTET
dann macht's halt ein anderer heiland
es ist gut, es gut, es ist gleich vorbei
kein tamtam und kein heiopei
es ist gut, ich zähle schafe
bis ich endlich schlafe
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand

der ätna ist erloschen
die friteusen auf standby
auch im fernen baikonur haben die raketen heute frei
und das böse macht jetzt heijah
im mund des menschhais
nur ein nimmermüder hammerwerfer dreht sich noch im kreis

meine jets sind nur so rumgejettet
von hier über münchen nach mailand
UND ICH HAB WIEDER NICHT DIE WELT GERETTET
dann macht's halt eine anderer, macht's halt ein anderer
es ist gut, es ist gut, es ist gleich vorbei
kein tamtam oder heiopei
es ist gut, ich zähle schafe
bis ich endlich schlafe
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand
wann kommt der sandmann mit dem sand und fährt mein boot
an die wand [, Herr Grebe?]

Samstag, 27. Januar 2007

Glück & Glückseligkeit

Glück und Glückseligkeit sind nicht einfach so ganz kleine Dinge. Klar, kleine Dinge können glücklich machen, vielleicht sogar nur die kleinen so ganz, ganz richtig. Aber Glück und Glückseligkeit - das sind nicht einfach so kleine Dinge. Streben kann man nach ihnen, doch ist fraglich, ob das Ergebnis am Ende Glück oder Glückseligkeit genannt werden kann, wenn man stets sehr fest an der Erlangung ihrer arbeitet. Ist nicht vielmehr ein ständiges Streben, was nicht im Vordergrund des täglichen Denkens und Handelns steht, das, was zum Glück und irgendwann zur Glückseligkeit führt? Ist Glück nicht das, was wenigstens schon ein bisschen da war vor dem Moment, in dem es ganz plötzlich und unvermittelt bemerkt wird?

Donnerstag, 25. Januar 2007

Wer schreibt schon schneller als die Zeit? Wer schreibt schneller als die Geschichte?

Samstag, 20. Januar 2007

Die Unwissenheit mutet uns zuweilen die großen Qualen zu.
Das Sein im Nicht-Wissen lässt jedoch Platz für Hoffnung.
Handlungen werden notwendig, eh Hoffnungen zerstört werden durch das Suhlen in hoffnungsvollem Nicht-Wissen.

Freitag, 19. Januar 2007

Gerade habe ich gemerkt, dass die Welt noch da ist, ich demnach zweifellos auch.

Donnerstag, 18. Januar 2007


Es ist schon witzig: Pläne werden gemacht und Hoffnungen gehegt. Dann kommt der Wind und plötzlich ist alles anders. Man fällt zurück auf sich selbst und muss das Andersdenken beginnen. Gar nicht so einfach ist das, denn sich selbst muss man dabei auch noch aushalten. Froh ist, wer dabei mit einem blauen Auge davonkommt...Schließlich scheint dies besser, als von Fallendem und Fliegendem erschlagen zu werden; davor schützt nämlich auch ein schwebender Zustand nicht.
Stürme verletzen wahrscheinlich, machen wirr im Kopf, aber nicht sauber wie Gewitter. Am Tag danach gibt es Gebrochenes. Aber was soll das... Sicherheiten sind nicht das Leben, Bausparvertragspärchen auch nicht.